Zentrale Notaufnahme (ZNA)

Die interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme (ZNA), in der Kategorie Basisnotfallversorgung, ist Schnittstelle im Kontakt zu Patient*innen, niedergelassenen Ärzt*innen, Bereitschaftsdienstpraxis sowie Notärzt*innen und Rettungsdienst. 

Das Konzept der Zentralen Notaufnahme basiert auf dem weltweit anerkannten sogenannten Manchester-Triage-System (MTS). Es ist ein standardisiertes Verfahren zur systematischen Ersteinschätzung bzw. Triage der Behandlungspriorität von Patienten. Triage bezeichnet dabei die Methodik, den Schweregrad der Erkrankung bzw. der Verletzung innerhalb kurzer Zeit zu erkennen und mittels Kategorisierung eine Einstufung der Behandlungsdringlichkeit vorzunehmen.

Hier müssen wir an das Verständnis unserer Patient*innen appellieren, denn nicht die Reihenfolge des Eintreffens der Patienten entscheidet, wer zuerst behandelt wird, sondern der Schweregrad der Erkrankung und damit die Dringlichkeit der Behandlung.

Speziell geschulte und erfahrene Pflegekräfte ermitteln standardisiert anhand der geschilderten Symptome des Patienten dessen Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere und ordnen dieser eine farbkodierte Kategorie im 5-stufigen MTS zu. Dabei entsprechen die verschiedenen Kategorien den unterschiedlichen Behandlungsprioritäten.

Speziell geschulte und erfahrene Pflegekräfte ermitteln standardisiert anhand der geschilderten Symptome des Patienten dessen Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere und ordnen dieser eine farbkodierte Kategorie im 5-stufigen MTS zu. Dabei entsprechen die verschiedenen Kategorien den unterschiedlichen Behandlungsprioritäten.

An der Zentralen Notaufnahme in Saarburg verwenden wir ein erweitertes MTS, in dem wir zusätzlich zu den Symptomen und Beschwerdeangaben des Patienten auch die lebenswichtigen Vitalfunktionen Atmung, Kreislauf und Bewusstsein berücksichtigen.

Hierzu erheben wir die Vitalparameter Puls, Blutdruck, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und Bewusstseinszustand sowie die Körpertemperatur.

Die Zentrale Notaufnahme stellt den Ärztlichen Leiter am Notarztstandort und organisiert federführend die notärztliche Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF).

Bei akuten lebensbedrohlichen Erkrankungen außerhalb des Krankenhauses sowie schweren Unfällen ist der DRK- Rettungsdienst Saarburg mit Notärzten, Notfallsanitätern und Rettungsassistenten rund um die Uhr im Einsatz und führt rund 1200 Notarzteinsätze pro Jahr durch.

Der Schockraum ist Bestandteil der Zentralen Notaufnahme. Er dient der Akutversorgung Schwerstverletzter bzw. polytraumatisierter Patient*innen.
Ziel ist die Schaffung klarer und nachhaltiger Prozessabläufe, die ein Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen, ein Parallelisieren von Prozessen und damit zu einer Verbesserung
der Schwerstverletztenversorgung beitragen. Die Versorgung im Schockraum ist hierbei durch vorgegebene Abläufe und eine gemeinsame Sprache (A-E) geprägt.
 

Kontakt

Zentrale Notaufnahme

Tel.: 06581 82-0 
Fax: 06581 82-1760

Notfälle jederzeit 
 

Ansprechpartner

Ruwen Zell

Ärztlicher Leiter Zentrale Notaufnahme, 
Ärztlicher Leiter Notarztstandort, Facharzt Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin, Qualifikation leitender Notarzt, Chirotherapie 
Mail: r.zell@kh-saarburg.de

Sonja Scherer

Sekretariat 
Tel. 06581 82-1100
Mail: s.scherer@kh-saarburg.de

Tamara Wehling

Pflegerische Leitung ZNA, 
Fachweiterbildung Notfallpflege, Praxisanleitung
Mail: t.wehling@kh-saarburg.de

Susanne Stocky

Stellv. pflegerische Leitung ZNA, Fachweiterbildung Notfallpflege, Wundexpertin ICW® 
Mail: s.stocky@kh-saarburg.de